Hamburgs Holthusenbad im Stil der 20er Jahre!
Das Holthusenbad. Eine Hamburger Institution – die 1914 erbaute Hamburger Volksbadeanstalt. Erbaut vom bekannten Stadtplaner Fritz Schuhmacher.
Zu Beginn wurde die Badeanstalt hauptsächlich zur körperlichen Pflege genutzt. Viele Wohnungen in Hamburg hatten zu dieser Zeit noch keine eigenen Bäder. Erst in den achtziger Jahren wurden die Wannenbäder im Holthusenbad durch den Bau einer Sauna ersetzt. Und nun – drei Jahrzehnte später – wurde erneut aufwendig renoviert und investiert.
“ Hamburgs geräumigste Saunalandschaft mit den meisten Schwitzangeboten und der größten Abwechslung“ , so der Pressesprecher von Bäderland Michael Dietel. Und er hat Recht!
Eine weitere attraktive Saunawelt der Bäderland Hamburg GmbH ,diesmal eine im Stil der 20er Jahre, ist entstanden. Eine Bereicherung für alle Saunaliebhaber und Saunaverrückten Hamburgs. Im Holthusenbad in der Goernestraße wird fortan nicht mehr nur geschwitzt und gebadet! Ab jetzt wird dem Besucher hier die perfekte Unterhaltung geboten. Die Aufgießer werden zu Entertainern, die den Saunagang zu einem Erlebnis machen.
Für die Ausstattung der Saunen hat sich Bäderland etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Eine Saunaerlebniswelt im Stil der 20er Jahre. Ein Jahrzehnt, geprägt und inspiriert durch den Aufbruch in die neue Freiheit von Kunst und Kultur. Die Experimentierfreude und eine moderne Sachlichkeit sind auch in der neuen Saunalandschaft im Holthusenbad wieder zu finden. Und in diesem Sinne beginnt die Themenreise durch die neue Wellnessoase der Badeanstalt in Eppendorf.
Der Eingangsbereich des Holthusenbades lässt schon erahnen in welche Richtung unsere Reise geht. Die alten Stilelemente sind alle noch erhalten und haben ihren Charme nicht verloren.
Für 19,00€ Werktags und 20,50€ an den Wochenenden kann der Besucher einen ganzen Tag saunieren. Der Saunabereich befindet sich in der oberen Etage. Hier gilt die sogenannte “ textilfreie Zone“ – ganz entgegen der früheren Trennung der Geschlechter finden wir hier hauptsächlich gemischte Saunen. Jeden Montag und Mittwoch ganztägig ist die Sauna den Damen vorbehalten.
Unser Saunabesuch startet in der Glashüttensauna. Mit 100°C Hitze die Sauna mit der höchsten Temperatur. Die Inneneinrichtung ist komplett mit Art Deco Elementen designt. Wie in den 20er Jahren, als das Art Deco seinen Höhepunkt erreichte und das Design und die Architektur in Europa und Amerika prägte. Rein und geometrisch in der Form. Dunkle Holzvertäfelung, der Ofen eingefasst in Stein-Ornamenten und das optische Glasdach lässt uns in die Zeit der reinen Architektur reisen und schwitzen.
Hat man genug geschwitzt, findet man angrenzend eine Außenterrasse mit echtem und bequemen Tauchbecken für die fachgerechte Abkühlung.
Ein Stockwerk tiefer befinden sich zwei weitere Saunen, die Kaffeestube und die Eppendorfer Stube. Auch hier wurde nicht an Ideenreichtum bei der Gestaltung und Einrichtung gespart.
Die Kaffeestube mit 80°C erinnert an die Kaffeehäuser der 20er Jahre. In den zwanziger Jahren wurde in den großen Kaffeehäusern in Wien und Berlin gelesen, diskutiert und geschrieben, ein Nickerchen gemacht oder geschäftliches erledigt. Es war der zentrale Treffpunkt der Expressionisten und der Vertreter der Neuen Sachlichkeit. Eine Zeitreise in die früheren Jahre geschieht nicht nur durch das Design mit verschiedenen Holzfarben, sondern auch durch den Geruch von Kaffee. Hier wird paliert und geschwitzt und im Geiste Kaffee getrunken.
Großzügige Duschen sorgen für die nötige Abkühlung nach dem Saunagang und es stehen viele bequeme Liegen zum Ausruhen zur Verfügung.
Die Eppendorfer Stube nebenan erinnert an die Wohnungen der historischen Nachbarhäuser in Eppendorf. Holzdielen, stuckverzierte Wände. Kassettenelemente, Glastüren mit Schliff, alle diese Elemente sind gut durchdacht und umgesetzt worden. In der Eppendorfer Stube mit 70°C gibt es Kräuteraufgüsse – hier kann man in Ruhe entspannen und relaxen.
Steht man mehr auf Unterhaltung und visuelle Inspiration, geht man wieder ein Stockwerk höher. Hier ist Entertainment angesagt. Das Lichtspielhaus erinnert an die Palastkinos der 20er Jahre. Mitte der zwanziger Jahre gingen täglich zwei Millionen Menschen ins Kino. Der Tonfilm wurde eingeführt. Die ersten Features mit Soundeffekten und Musik wurden veröffentlicht. Dem steht das Lichtspielhaus mit 90°C im Holthusenbad nichts nach. Eine große Kinoleinwand mit rotem Vorhang lädt ein zu einem unvergesslichen Kinoerlebnis der besonderen Art. Stündlich gibt es hier einen Aufguss. Untermalt mit Licht und Soundeffekten. So gibt es zum Beispiel einen Partyaufguss mit Musik der 80er und 90er Jahre. Discofelling inklusive. Oder ein Mentholaufguss mit nordischer Instrumentalmusik und Bildern vom Polarlicht. Aber es soll nicht alles verraten werden! Ein Besuch im Holthusenbad ist für alle Saunabegeisterten ein Muss und verspricht ein tolles Erlebnis.
Neben den vier Erlebnis-Saunen gibt es noch weitere fünf tolle Schwitzangebote. Ein rundum gelungenes Konzept! TamyLara ist begeistert und wird noch viele Male im Stil der 20er Jahre schwitzen 🙂