Mit Infrarot fühlt man sich besser!
Früher, im letzten Jahrhundert, gab es fast in jedem Wirtschaftswunderhaushalt eine sogenannte Rotlichtlampe. Meine Großeltern hatten eine extra für Opas Rücken, meine Eltern hatten eine für uns Kinder, wenn wir zu blass um die Nase oder einfach nur erkältet waren. Die Anwendung von Rotlicht, heute Infrarotlicht genannt, erhöht die Blutzirkulation im Körper und setzt einen heilungsfördernden Prozess in Gang. Bei Verspannungen, Erkältungen, Hautkrankheiten und bei Schmerzen in Gelenken und Muskeln und vielen anderen Erkrankungen sorgt das Infrarotlicht für gesundheitliche Verbesserung.
Die Funktion des Infrarotlichts unterscheidet zwischen sichtbarem und nicht sichtbarem Licht. Wir nehmen das sichtbare Licht als Rot wahr und die unsichtbare Strahlung als Wärme – die wir als angenehm empfinden. Der Anteil der Wärmestrahlung ist bei einer herkömmlichen Glühbirne viel höher. Die Strahlen zielen mit Lichtgeschwindigkeit auf den Körper und dringen ins Gewebe bis zu den Gelenken. Die Schwingungen der Wellen lassen uns die angenehme und heilende Wirkung der Infrarotlampe spüren. Umso tiefer die Lichtstrahlen ins Gewebe dringen, desto wirkungsvoller wirkt sich die Behandlung auf die Blutzirkulation aus. Man unterscheidet zwischen IR-A, IR-B sowie IR-C Strahlung. Die A-Strahlung dringt bis zu 6mm unter die Haut und ist für Heilprozesse und spürbare Schmerzlinderung geeignet. Das Infrarotlicht in Form der B und C Strahlung dringt ca. 1 bis 2,5 mm in das Hautgewebe und löst Beschwerden durch einen etwas unangenehmen Hitzeschmerz.
Aktuell erlebt das Infrarotlicht in den USA und Europa in Form der Infrarotkabine eine Renaissance. Sie ist der Renner und ein Muss für jede Sauna, Therme und jedes Wellnesshotel.
Was ist das Besondere an einer Infrarotkabine?
Zuerst einmal ist eine Infrarotkabine wesentlich energiesparender als eine normale finnische Sauna. Effektiv auf kleinstem Raum! Infrarotkabinen müssen nicht vorgeheizt werden. Der Körper wird nicht über die heiße Raumluft erwärmt, sondern über die Strahlung der Lampen. Bei der geringeren Kabinentemperatur von 25°C – 60°C wird der Körper behutsam von innen erwärmt. Infrarotwärmestrahlung dringt mühelos in die Haut ein und erzeugt direkt die gewünschte intensive Wärme.
Intensives Schwitzen, Säuberung und Entschlackung von Haut und Gewebe, die Entkrampfung der Muskulatur und die Stärkung des Immunsystems sind die positiven Wirkungen einer Infrarotkabine. Ebenso kann man die Infrarotstrahlung auch in der Lichttherapie einsetzen. Die Aufnahme der Lichtstrahlung erfolgt ebenfalls über die Haut. Über die Hautoberfläche gelangen die Farbschwingungen über die Zellen ins Nervensystem. Denn wir wissen ja – unsere Haut ist unser größtes Sinnesorgan. Man sollte jedoch beachten, dass während einer Lichttherapie immer nur eine Farbe eingesetzt wird.
Wie wirken die verschiedenen Farben – und was empfinden wir dabei?
Rot sorgt für eine bessere Durchblutung, Blau für ein besseres Hautbild, Grün stärkt unsere Bronchien und Lungen, Orange weckt die Lebensgeister und Gelb macht uns unbeschwerter und fröhlicher. Denn Lichtmangel schlägt aufs Gemüt. Wenn es im Winter einfach nicht richtig hell wird, leidet der Mensch unter Antriebslosigkeit und vermehrtem Schlafbedarf.
Wer kennt das nicht – also einfach mal eine Infrarotkabine ausprobieren. Und was zieht man an in so einer Kabine? Mit dem Wickelhandtuch von TamyLara wird man perfekt beleuchtet 🙂