Den Sprung ins kalte Wasser wagen!
Das bedeutet für viele eine große Überwindung oder soviel wie eine neue und unvertraute Aufgabe anzunehmen. Wer nichts wagt, der nichts gewinnt! Warum nicht auch einmal das Sprichwort sinnbildlich umzusetzen. Denn das Bad im eiskalten Wasser ist mehr als nur eine Erfrischung für die Sinne. Es ist auch gut für die Gesundheit. Nachdem man in der Sauna ausreichend geschwitzt hat, empfiehlt sich die fachgerechte Abkühlung. In der Sauna erweitern sich die Blutgefäße durch die Wärme. Im Tauchbecken, im Schnee, in einem kalten See oder mit einem kalten Wasserstrahl verengen sich die Gefäße wieder.
So ist ein optimales Gefäßtraining gewährleistet. Der Kreislauf wird in Schwung gebracht und das Immunsystem gestärkt. Ist der Körper nach der Sauna so richtig aufgewärmt und man taucht danach ein ins kühle Nass läuft man nicht Gefahr sich zu erkälten. Das Gegenteil ist der Fall. Man beugt einer Erkältung vor! Wichtig bei jedem Saunagang und dem Sprung ins kalte Wasser; alle Bewegungen sollten ruhig und im langsamen Tempo ausgeführt werden.
In der Ruhe liegt die Kraft – das trifft auch für die Sauna zu. Darum ist es so wichtig sich richtig auf den Besuch in einer Sauna vorzubereiten. Was man unbedingt in die Sauna mitbringen muss ist – ZEIT ! Nichts wirkt so störend und verringert den Genuss wie Hast, Eile und Ungeduld. Alles braucht seine Zeit. Auch ins Tauchbecken sollte man langsam und bewusst hineingleiten und dabei ruhig ein- und ausatmen. Danach fühlt man sich entspannt, vital und wie neu geboren. Duscht man nach einem ausgiebigen Saunagang nur lauwarm ab, spürt man nichts vom eigentlichen “ Sauna-Effekt“ und das ganze Schwitzen war umsonst. Deswegen ist es sinnvoll sich über die Sauna und ihre richtige Anwendung gut zu informieren. Hier ein früherer Blogpost dazu.
Nach dem Abkühlen im Tauchbecken folgt das Trocknen des Körpers. Man lässt den Körper von selbst trocknen. Das geht an der frischen Luft am besten. Das Wasser verdunstet und die Haut wird trocken. Zieht man direkt nach der Abkühlung einen warmen Bademantel an so erfolgt ein leichtes Nachschwitzen. Das macht den Körper wiederum für Erkältungen empfänglich. Deshalb wird von der Nutzung dicker Handtücher und Bademänteln abgeraten. Man benutzt ein Frottierhandtuch lediglich zum Trocknen des Haares oder dem Gesicht. Ein leichtes Baumwollhandtuch oder ein dünner Saunakilt kann gerne um die Hüfte gewickelt werden und dient eigentlich nur zum Schutz vor neugierigen Blicken. Der Körper sollte vor der Ruhephase gut abgekühlt und die Haut trocken sein. Dann kann man auch wieder in seinen kuscheligen Bademantel hineinschlüpfen und sich ohne irgendwelche Gedanken und dem vollständigem Schweigen eine Ruhepause gönnen.
Tauch ein ins Tauchbecken – denn wer ins kalte Wasser springt, taucht in ein Meer voller Möglichkeiten!